Überseeboulevard HafenCity

Die Einkaufsstraße mit vornehmlich inhabergeführten Restaurants, Geschäften und Dienstleistern zwischen Hafen und City.

Die Klimakrise, Kipppunkte und das Artensterben stehen seit dem 26. September 2024 ein halbes Jahr lang im Mittelpunkt der 30. OPEN ART-Ausstellung „Grad°jetzt – Die Reise zum Klima“ im nördlichen Überseequartier.

Überseequartier HafenCity

Während der nördliche Überseeboulevard zunehmend urbane Qualitäten entwickelt, schreitet die Realisierung des südlichen Areals im Herzen der HafenCity erfolgreich voran

Das Überseequartier wird das großstädtischste und zugleich publikumsintensivste Quartier der HafenCity sein. Hier alleine entstehen über 6.000 Arbeitsplätze. 23 Prozent sind Einzelhandelsflächen, dazu kommen Flächen für Gastronomie, Entertainment, Büro, ein vertikales integriertes Kreuzfahrtterminal und unterschiedlichste Hotelnutzungen mit rund 1.150 Zimmern sowie über 1.000 Wohnungen. Damit fügt der 14 ha große Stadtraum der HafenCity nicht einfach nur ein weiteres Stadtquartier hinzu. Die selbst für HafenCity-Standards überaus vielfältige Mischung zeigt, wie weit sich die HafenCity bei der integrierten komplexen Nutzungsmischung von Stadt mittlerweile entwickelt hat: Sie schafft internationale Vorbilder. Da die räumliche Realisierung des gesamten Überseequartiers von Nord nach Süd erfolgt, ist der Nordteil mit rund 140.000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) für Wohnen, Büro, Einzelhandel, Gastronomie und Hotel bis auf ein Grundstück bereits seit 2010 weitgehend fertiggestellt. 

Grundlage ist ein städtebauliches Gesamtkonzept international renommierter Architekturbüros auf Basis des von Trojan Trojan + Partner entwickelten städtebaulichen Entwurfs. Die öffentlichen Räume des gesamten Überseequartiers und die Flächen rund um den Magdeburger Hafen werden nach dem Konzept der katalanischen Freiraumplanerin Beth Galí mit ihrem Büro BB+GG arquitectes realisiert. Im nördlichen Quartiersteil, der weniger vom Einzelhandel geprägt ist als der sich in Bau befindliche Süden, haben sich schon heute mehr als zwei Dutzend Geschäfte und Gastronomiebetriebe angesiedelt, über 340 Wohnungen wurden bislang errichtet und vermietet. Gleichzeitig sind 32.600 m² Büroflächen entstanden, genutzt von renommierten Unternehmen wie der Anwaltskanzlei Esche Schümann Commichau oder dem Mineralölkonzern BP. Zu Beginn des Jahres 2015 erwarb ein von der Hines Immobilien GmbH gemanagter deutscher Immobilien-Spezialfonds mehrerer langfristig agierender Versorgungswerke den Großteil der fertiggestellten Gebäude. Auch das Sumatrakontor wurde mittlerweile an ein Versorgungswerk veräußert.

Der Nordteil ist fertiggestellt

2019 wurde das letzte noch im Bau befindliche Ensemble des nördlichen Überseequartiers fertiggestellt. Zwischen Sandtorkai und Tokiostraße errichtete DC Developments eine außergewöhnliche Kombination aus einzigartigem Stadthotel mit Hafenbühne, Premiumkino (Pierdrei) sowie einem benachbarten Wohngebäude (KPTN). Das Alte Hafenamt, eines der wenigen erhaltenen Bestandsgebäude der HafenCity, wurde nach umfassenden Umbauarbeiten im März 2016 als hochwertiges Hotel der 25hours-Gruppe neu eröffnet. Gegenüber den aus der Hamburger Innenstadt vertrauten Einkaufsformaten aus dem Passagenviertel sowie der Mönckeberg- und Spitalerstraße zeigt das nördliche Überseequartier mit privat geführten Boutiquen, Post, Drogerie, Frischemarkt, Biomarkt, Fitnessstudio sowie spannenden gastronomischen Angeboten und regelmäßigen wöchentlichen Märkten bereits ein eigenes Profil. Vor allem rund um das Alte Hafenamt ist die zunehmende Belebung und Frequenz offen sichtbar.

Im südlichen Überseequartier gelang im Dezember 2014 mit der Übernahme der Gesamtentwicklung und Realisierung durch Unibail-Rodamco (heute: Unibail-Rodamco-Westfield) ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung. Europas führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen investiert über eine Milliarde Euro in die insgesamt rund 260.000 m² entstehende oberirdische Bruttogrundfläche. Davon entfallen ca. 80.500 m² auf Einzelhandel, ca. 55.000 m² auf Wohnen und ca. 65.000 m² auf Büros. Für Kultur- und Entertainment sind rund 12.000 m² vorgesehen, für Gastronomie ca. 8.000 m². Während Hotels ca. 40.000 m² belegen, erhält das Kreuzfahrtterminal ca. 7.600 m² Abfertigungsfläche, hinzu kommt ein unterirdischer Busbahnhof. Es entsteht somit ein dritter innenstädtischer Einzelhandels-, Gastronomie-, Freizeit-, Dienstleistungs- und Wohnschwerpunkt als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Angeboten in der Mönckebergstraße/Spitalerstraße (City-Ost) und Neuer Wall/Gänsemarkt bis Jungfernstieg (City-West).

Quelle: © HafenCity Hamburg GmbH